Tourismus, Naherholung, Freizeitangebot
Die Stadt Uebigau-Wahrenbrück hat ein interessantes touristisches Angebot, das in erster Linie Tages- und Kurzzeittouristen anspricht. Vor allem der Rad- und Wassertourismus und die Angebote der Kulturlandschaft (Baudenkmale, Industriedenkmale, Museen und Lernorte) sind für die kleinstädtische und dörfliche Struktur beachtlich.
Die Koordination und Vernetzung der Angebote ist ein wichtiges Thema der Stadtentwicklung, aber auch, wie vorhandene Angebote gesichert und weiterentwickelt werden können. Ganz konkrete Maßnahmen vor Ort bieten dabei vor allem dann Chancen, wenn sie in eine regionale Strategie eingepasst werden können. Gerade im Tourismus- und Freizeitbereich ist Zusammenarbeit gefragt – auch der Werbung für die Angebote und Möglichkeiten nach Außen.
Das gastronomische Angebot bietet eine gewisse Vielfalt, ließe sich aber weiter qualifizieren und ausbauen. Wie in anderen Gewerbe- und Handwerksbereichen ist hier das Thema der Inhabernachfolge wichtig.
Bisherige Ideen
Ökologische Maßnahmen funktionsfähig?
Der Wasserstand der Kleinen Elster hat in Folge der Vorhaben zur Verbesserung der ökologischen Durchlässigkeit der Elsterwehre in Wahrenbrück stark abgenommen. Der Kleinen Elster kommt jedoch ein großer Stellenwert für den regionalen Tourismus zu, der durch den abnehmenden Wasserstand gefährdet ist. Der Erhalt der Staustufen an der Kleinen Elster ist Bedingung für den Wassertourismus und den Erhalt der Flora/ Fauna im Flussbereich. Ökologische Maßnahmen sollten aus Sicht der Stadt nicht den Zielen der Naherholung zuwiderlaufen.
(1. Zukunftswerkstatt am 27.10.2020)
Schwarze Elster verkrautet
Die Schwarze Elster weist im nördlichen Stadtgebiet (Neudeck, Bomsdorf, München) im Flussbett starken Bewuchs auf, der beseitigt werden müsste, um Wassertourismus zu befördern. Weiter südlich (Beutersitz, Wahrenbrück) fehlt Bepflanzung im Uferbereich, um die Attraktivität für die touristische Nutzung zu erhöhen.
(1. Zukunftswerkstatt am 27.10.2020)
Fahrradwege
Der straßenbegleitende Radweg Falkenberg – Uebigau ist sanierungsbedürftig. Zudem scheint die regelmäßige Beräumung im Herbst (Laub, Äste etc.) nicht zu erfolgen. Der Radverkehr weicht häufig auf die Fahrbahn aus.
(1. Zukunftswerkstatt 27.10.2020)
Touristische Angebote bekannter machen!
Es ist notwendig, private Pensionen, ggf. Hotels und natürlich die Schlossherberge in der öffentlichen Wahrnehmung (Werbung/Neue Medien) zu unterstützen.
Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 27.01.2021!
Wegeleitsystem einrichten!
Ein neues Wegeleitsystem mit Hinweisschildern zu den bereits vorhandenen Sehenswürdigkeiten (z. B. Kräuterhof Bönitz, Pfarrgarten Saxdorf, Kleiner Spreewald, Rotsteiner Felsen etc.) wäre zusätzlich sehr förderlich. Letztendlich wäre eine prägnante Bezeichnung für einen Fahrradrundweg wie z. B. „Gärten und Natur“ o.ä. wünschenswert.
Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 27.01.2021!
Fußgänger-Fahrradbrücke oder Fähre in Bomsdorf
Eine Fußgänger-Fahrradbrücke oder eine Fähre (Selbstbedienung) über die Schwarze Elster, dort wo die alte stand, würde unsere Region noch besser in die touristische
Erschließung einbinden.
Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 04.02.2021!
Wasserstand der Schwarzen Elster erhöhen!
Für den mal geplanten Wassertourismus müsste der Wasserstand der Schwarzen
Elster erhöht werden. Zum Beispiel durch ein Wehr bzw. einen Stau mittels Schotter
zwischen Kleinrössen und Friedrichsluga.
Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 04.02.2021!
Prestewitz
Reaktivierung des Heiligen Hains als Landschaftspark
Viele Prestewitzer, allen voran der Heimatverein, haben sich für den Naturschutz und die Reaktivierung des Heiligen Haines als ehemaliger Landschaftspark stark gemacht. Seit den Stürmen der Jahre 2017 verplundert der Hain zunehmens unter dem Deckmantel des Naturschutzes.
Dabei könnte man hier sehr wohl eine Symbiose zwischen Landschaftserhalt im Sinne des Naturschutzes und parkähnlicher Nutzung (einen Landschaftspark im klassischen Sinne wird es hier sicherlich nicht mehr geben) als geführter und gelenkter Erholungsbereich für Fußgänger erreichen.
Dies würde auch dem historischen Naturschutzgedanken des Georg W. von Zimmermann entsprechen, welcher mit dem Heiligen Hain im Jahre 1903 ein Vorreiter und Pionier des Naturschutzes war.
Auch der Brückenschlag zu den Maasdorfer Teichen wird aktuell ausgebremst.
Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 11.05.2021!
Freischneiden der touristischen Wasserwege
In den vergangenen Jahren vor der Corona-Pandemie hat es gut geklappt, dass die Wasserwege freigeschnitten wurden und nicht verkrautet sind. Das sieht in diesem Jahr ganz anders aus. Hier ist die Zuständigkeit zwischen Stadt und Tourismus-Aktiven zweifelsfrei zu klären und das Handeln aufeinander abzustimmen.
Vielen Dank für diese Anregung aus einem persönlichen Gespräch im Kleinen Spreewald!