Kita und Schule
Die Verbandsgemeinde Liebenwerda ist künftig für die gemeinsame Entwicklung der Kita- und Schulstandorte in allen Kommunen der Verbandsgemeinde zuständig. Als Bearbeitungsteam halten wir das Thema jedoch auch im Rahmen des kommunalen Strategiekonzepts für wichtig.
Qualitätsanforderungen, Ideen und Vorschläge für Kita- und Schulentwicklung, aber auch die Nutzung ehemaliger Bildungsbauten sollten im Integrierten Stadtentwicklungskonzept eine Rolle spielen. Dabei geht es ausdrücklich um die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit.
Interessant ist für die Stadtentwicklung die Initiative für eine Freie Schule im ehemaligen Grundschulgebäude Uebigau. Sie kann zu einer wertvollen Bereicherung des Bildungsangebotes in der Region führen.
In den Ortsteilen haben wir erfahren, dass viele Eltern ihre Kinder auf dem Weg zur Arbeit in die Kita oder Schule bringen. Dabei ist nicht in jedem Fall der wohnortnächste Standort der am besten geeignete. Viele eher ländliche Gemeinden haben damit zu kämpfen, eine gute Kita- und Schulversorgung sicherzustellen. Daher kann es sinnvoll sein, welche Ideen und Praxiserfahrungen in anderen Orten gemacht worden sind und diese für die Situation hier zu übersetzen.
Bisherige Ideen
Kita Uebigau
Die DRK-Kita „Eichhörnchen“ in Uebigau mit 80 Plätzen ist ein wichtiger Standortfaktor (u. a. für die uesa GmbH) und hat trotz gewisser Platzreserven (im Gegensatz etwa zu Falkenberg/Elster, wo Wartelisten geführt werden) ihre räumlichen Kapazitätsgrenzen beinahe erreicht. Zudem sind die Gruppen- und Funktionsräume zu klein. Eine Erweiterung der Kita wird als notwendig angesehen. Als Variante sollte die Nutzung der ehemaligen Grundschule überlegt werden, da dort Räume für Krippe/Kita/Hort zur Verfügung stünden und Schulküche und Sporthalle (wird jetzt schon durch die Kita genutzt) angesiedelt sind. Der Spielplatz-/Gartenbereich dort müsste – trotz der gegenwärtigen Betreuung durch den Verein Glückskinder e. V. – erneuert werden. Für die angestrebte Ganztagesversorgung ist die Zusammenarbeit mit der Schulküche zwingend, deren Weiterbetrieb jedoch nicht gesichert ist.
(Beitrag aus der 1. Zukunftswerkstatt am 27.10.2020)
Grundschulstandort und Attraktivität für die Anwerbung von Fachkräften
Mit der erwünschten Anwerbung von Fachkräften (siehe Wirtschaft und Beschäftigung) ist auch eine steigende Nachfrage nach Kinderbetreuungs- und Schulplätzen direkt am Wohnort verbunden. Die fehlende Grundschule in Uebigau erweist sich dabei als Nachteil.
(Beitrag aus der 1. Zukunftswerkstatt am 27.10.2020)
Freie Schule und Wohnprojekt
Auf die Nachnutzungsvorhaben für die Grundschule (Initiative für eine Freie Schule) sowie die Oberschule (generationenübergreifendes Wohnprojekt) in Uebigau wird hingewiesen. (siehe Thema Wohnen).
(1. Zukunftswerkstatt am 27.10.2020)
Ihre Ideen, Vorschläge und Hinweise:
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