Mobilität und Erreichbarkeit

Die Wege in Uebigau-Wahrenbrück werden in hohem Maße durch private PKW bewältigt. Der Anteil des PKW-Besatzes ist hier deutlich höher als in den Nachbargemeinden. Es gibt zwar einige Bahnhöfe und den Busverkehr, die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ist aber eher gering, der Busverkehr liegt schwerpunktmäßig auf dem Schulbusverkehr. Die östlichen Ortsteile werden vom PlusBus 655 tangiert.

Gerade in einer älter werdenden Gesellschaft nimmt die Bedeutung des Fahrrads als Verkehrsmittel zu, besonders wenn es einen Elektromotor hat. Voraussetzung für die sichere Nutzung sind allerdings sichere Wege und Verbindungen, an denen es zum Teil mangelt. Neben fehlenden Verbindungen gibt es auch Wege in schlechtem Zustand.

Auch der Zustand einiger Gehwege in den Ortsteilen lässt zu wünschen übrig. In der Strategie wird es neben konkreten Maßnahmen vor allem darum gehen, wie künftig die Erreichbarkeit von Angeboten und notwendigen Dienstleistungen für alle gesichert werden kann. Auch dazu gibt es Erfahrungen aus anderen Orten, die interessant für die Situation hier vor Ort sind. Im weiteren Verfahren wird das Bearbeitungsteam dazu Anregungen geben.

Karte
Mobilitätskarte: Straßen- und Bahnverbindungen, Erreichbarkeit Bahnhöfe
Legende

Bisherige Ideen

Nicht bedarfsgerechtes Angebot im Busverkehr

Für das weitere INSEK-Verfahren ist der Austausch mit den Nahverkehrs- und Bahnunternehmen sowie dem VBB erforderlich. Fragen bestehen u. a. zum Erhalt der Bahnhöfe Uebigau und Beutersitz, die nur geringe Zu-/Ausstiegszahlen aufweisen. Außerdem werden die Busverbindungen außerhalb der Schulbuszeiten als mangelhaft bewertet und sind beispielsweise für die meisten Berufspendler ungeeignet. Wenn das Angebot (Takt, Fahrzeiten) zu schlecht ist, wird es auch nicht wahrgenommen. Ziel wären bedarfsgerechte ÖPNV-Angebote einschließlich von Rufbusangeboten.
(Beitrag aus der 1. Zukunftswerkstatt am 27.10.2020)

PlusBus wird nicht angenommen

Das laufende Modellprojekt PlusBus (Linie 560 Bad Liebenwerda – Finsterwalde über Prestewitz, Rothstein, Domsdorf, Wildgrube) wird nur sehr gering genutzt und ist wohl auch zu wenig bekannt. Eine Fortführung scheint nicht realistisch.
(Beitrag aus der 1. Zukunftswerkstatt am 27.10.2020)

Problematischer Zustand Fuß- und Radwege

Ein guter Zustand der Fuß- und Radwege und die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer sind innerorts von großer Bedeutung und in mehreren Ortsteilen nicht ausreichend gegeben.
(Beitrag aus der 1. Zukunftswerkstatt am 27.10.2020)

Schülervehr zum Hort in den Ferien

Die Schülerbeförderung zum Schulhort „Happy Kids“ in Wahrenbrück ist während der Ferien nicht gesichert (Linie 577), so dass die Eltern den Transport organisieren müssen.
(Beitrag aus der 1. Zukunftswerkstatt am 27.10.2020)

Prestewitz:
Probleme mit der Straßenentwässerung

Uns haben Hinweise auf eine mangelhafte Straßenentwässerung erreicht, die dazu führen, dass das angestaute Wasser auf das Grundstück und gegen das Haus dringt.
Die Sachlage ist der Verbandsgemeinde bekannt, zuständig ist jedoch an diesem Punkt der Landesbetrieb Straßenwesen, da es sich um eine Landesstraße handelt.
Im Stadtentwicklungskonzept wird die Ortsdurchfahrt Prestewitz und der Zustand der Straßen- und Wegeflächen bearbeitet.

Vielen Dank für diesen Hinweis per E-Mail im Dezember 2020!

Fehlender Radweg zwischen Drasdo und Uebigau

Ein Fahrradweg zwischen Drasdo und Uebigau würde die Radtour „Historische Stadtkerne, Route 6“ komplett auf einen sicheren Fahrradweg bringen. Zumindestwas den Teil dieser Radtour im Stadtgebiet von Uebigau-Wahrenbrück betrifft.
Bei den merklich gestiegenen Kraftfahrzeugen auf den Straßen ist ein Ausweisen dieser Radtour auf dieser Straße relativ gefährlich. Außerdem wurde die Strecke letztens in der Lausitzer Rundschau erst als Verbindung zur Autobahnauffahrt für die A13 genannt. Weiterhin wird somit ein Anreiz gegeben für Personen auf kurzen Wegen auf das Fahrrad umzusteigen, die es aufgrund des Verkehrs bisher nicht getan haben. Wahlweise wären auch nur Teilabschnitte als Radweg zwischen einzelnen Ortschaften dieser Strecke eine Überlegung. Durch diesen Radweg könnte Uebigau-Wahrenbrück einen weiteren Schritt gehen, um attraktiver für Rückkehrer aus Großstädten zu werden.

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 19.01.2021!

Touristische Vernetzung der Ortsteile

Es wurde jahrelang sträflich vernachlässigt ein Radwegenetz (unter Einsatz von Fördermitteln) zwischen den Ortsteilen aufzubauen, um damit einerseits die Lebensqualität und die Sicherheit der Bewohner zu steigern und andererseits touristisch für größeres Interesse bei Tagesgästen und Wochenendausflüglern zu sorgen.

Begleitend wäre wichtig private Pensionen, ggf. Hotels und natürlich die Schlossherberge in der öffentlichen Wahrnehmung (Werbung/Neue Medien) zu unterstützen.

Ein neues Wegeleitsystem mit Hinweisschildern zu den bereits vorhandenen Sehenswürdigkeiten (z. B. Kräuterhof Bönitz, Pfarrgarten Saxdorf, Kleiner Spreewald, Rotsteiner Felsen etc.) wäre zusätzlich sehr förderlich. Letztendlich wäre eine prägnante Bezeichnung für einen Fahrradrundweg wie z. B. „Gärten und Natur“ o.ä. wünschenswert.

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 27.01.2021!

Mangelhafter Ausbau Verkehrsinfrastruktur

Uebigau-Wahrenbrück kann sich zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort entwickeln. Neben der Firma UESA in Uebigau bestehen bereits die Firmemn Schiffler Möbel und die Stahlbau-Firma Albrecht und Jäcker in Wahrenbrück oder die Firma Predl in Bönitz um nur einige der „größeren“ Arbeitgeber zu nennen. Und natürlich gibt es eine Reihe Pendler die nicht nur im näheren Umland zum Arbeitsplatz nach Bad Liebenwerda oder Falkenberg pendeln sondern eben auch nach Cottbus, Berlin oder über die nahe Landesgrenze in den Raum Riesa, Leipzig und Dresden.

Die Verkehrsinfrastruktur ist dafür gerade südlich der schwarzen Elster noch zu schlecht ausgebaut. Während an der B101 ein nahezu durchgehender Radweg parallel zum Schwarze-Elster-Radweg existiert, gibt es im Stadtgebiet von Uebigau-Wahrenbrück entlang der B183 noch keinen Radweg. Ebenso fehlen Radwege aus den südlichen Ortsteilen Beiersdorf, Bönitz, Lausitz und Marxdorf zur Schule nach Wahrenbrück. Rad-Infrastruktur kann jedoch ein wichtiger Zukunftsfaktor sein auch und gerade vor dem Hintergrund der Folgen des Klimawandels – Stichworte CO2-neutraler Alltags-Rad-Verkehr.

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 28.01.2021!

Fehlstellen im Schienenverkehrsangebot

Der Schienenverkehr von und nach der Region Uebigau-Wahrenbrück lässt noch zu wünschen übrig. Zwar wirkt sich die Nähe zum Kreuzungsbahnhof Falkenberg günstig aus und die Strecke Cottbus-Leipzig ist auch schon recht gut ausgebaut, problematisch ist jedoch die Nord-Süd-Achse von und nach Berlin. Nur so kann die Region zeitlich näher an Berlin heranrücken und für Berufspendler und Tagestouristen attraktiver werden.

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 28.01.2021!

Mangelnde Internetverbindungen

Unbedingt verbessert werden muss die Infrastruktur und der Ausbau leistungsfähiger Internetverbindungen. Dies insbesondere da immer mehr junge Menschen die großen Städte verlassen und von zu Hause aus arbeiten wollen (Stichwort Homeoffice!).

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 28.01.2021!

MILAU (Mitteldeutschland-Lausitz-Trasse – leistungsfähige Straßenverbindung

Die Mitteldeutschland-Lausitz-Trasse ist als leistungsfähige Ost-West-Straßenverbindung in der Region neben einem gut ausgebauten Schienennetz ein immanent wichtiger Faktor für den Wirtschafts- und Wohnstandort Uebigau-Wahrenbrück.

Ein Teilstück von Torgau kommend weiter nach Bad-Liebenwerda streift das Stadtgebiet UebigauWahrenbrück im Süden (B183) und stellt damit einen wichtigen Standortfaktor nicht nur für die Wirtschaft dar sondern eben auch für Berufspendler in den Raum Leipzig.

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 28.01.2021!

Ortsverbindungsstraße von Uebigau nach Bomsdorf

Die Ortsverbindungsstraße von Uebigau nach Bomsdorf ist in einem schlechten Zustand. Der Asphalt ist auf der gesamten Länge gerissen und Löcher sind vorhanden.

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 4.2.2021!

Fußgänger-Fahrradbrücke oder Fähre in Bomsdorf

Eine Fußgänger-Fahrradbrücke oder eine Fähre (Selbstbedienung) über die Schwarze Elster, dort wo die alte stand, würde unsere Region noch besser in die touristische
Erschließung einbinden.

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 04.02.2021!

Parken auf dem Uebigauer Marktplatz und auf dem Parktplatz Doberluger Straße

Auf dem Markt in Uebigau lässt es sich meistens gut parken, aber an manchen Tagen wäre eine Parkordnung wünschenswert. Manche Fahrzeuge halten oder parken entgegen der Fahrtrichtung, andere halten in der zweiten Reihe und andere Fahrzeuge wiederum stehen so, dass sie zwei / drei Parkstellen für sich beanspruchen. Die Dauerparker sollten eine kostenpflichtige Parkstelle erwerben. (Ebenso auf dem Parkplatz: Doberluger Str.)

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 03.05.2021!

Überdenken der Parksituation am Friedhof Uebigau

Am Friedhof muß die Parksituation mal überdacht werden. Die schmale Herzberger Straße ist verkehrsmäßig sehr belastet mit dem Schwerlastverkehr als Durchgangsverkehr in Richtung Herzberg, Bad Liebenwerda und Falkenberg sowie als Zubringer zu UESA.

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 03.05.2021!

Radweg von Langennaundorf nach Uebigau

Warum gibt es keinen Radweg zwischen Langennaundorf und Uebigau? Wie oft ist zu beobachten, dass Radfahrer*innen (schwer beladen) vom Netto-Discounter bzw. aus Uebigau die recht stark befahrene Straße entlang fahren (balancieren). Auch würden sich sicher viele Freizeitradler über einen Radweg freuen. Gibt es bereits Pläne, einen Radweg zu errichten?

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 25.04.2021!

Anmerkung:

Im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) wird das bisher vorhandene Radwegenetz auf den Prüfstand gestellt. Genau so wichtig für Tourismus und Alltag sind Netzergänzungen. Im Entwurf zum INSEK werden wir solche Maßnahmen vorschlagen, die dann öffentlich diskutiert werden müssen.

E-Ladesäule in Winkel

Es wäre innovativ eine E-Ladesäule auf dem Parkplatz neben der ständig befahrenden 101 in Winkel zu platzieren. Wir denken darüber nach, uns ein E -Auto anzuschaffen, aber das Angebot an Ladesäulen ist noch sehr sehr gering in unserer Region!

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 21.04.2021!

Herstellung alter Wege in Wildgrube

Es gibt in Wildgrube einen alten Weg von der Schildaer Straße über die Ackerflächen nach Osten zur ehemaligen Brikettfabrik. Dieser würde sich sehr zum Wandern und Radfahren eignen, da es in diese Richtung nur die recht stark befahrene L60 nach Tröbitz gibt. Außerdem könnte man diesen Weg auch als Zufahrt für die Feuerwehr nutzen, da die ganze Gegend keine Zuwegungen hat, seit dem der Wer von der LPG umgepflügt wurde. Wenn man dort Bäume an den Wegrand pflanzen würde, wäre es auch ein guter Beitrag für die Natur um dem Klimawandel entgegenzuwirken und den Wind auf der großen Fläche zu bremsen.
Von diesen Wegen gibt es sicher auch noch andere, aber dieser würde dem Ortsbild meiner Meinung nach sehr gut tun.

Vielen Dank für diesen Beitrag per Beteiligungsformular vom 01.03.2021!

Eisenbahnanschluss nach Berlin muss attraktiver werden!

Neben Falkenberg könnte auch Uebigau noch mehr vom nahe gelegenen Eisenbahnknoten profitieren, wenn die Bahnstrecke Falkenberg – Berlin attraktiver würde. Die jetzige Verbindung (RE 3) ist sehr langsam (1 h 40 min) und auch zu wenig betaktet (nur alle 2 Stunden). Grund dafür ist u.a., dass zwischen Falkenberg und Jüterbog immer noch das als Reparation für die Sowjetunion abgebaute zweite Gleis fehlt. Würde dieses wieder errichtet werden, könnte die Bahnstrecke öfter und mit höherer Geschwindigkeit genutzt werden und die Verbindung wäre sowohl für Zuzügler aus dem Berliner Raum als auch für hier wohnhafte Berufspendler deutlich attraktiver. Könnte die Verbandsgemeinde vielleicht zusammen mit dem Elbe-Elster-Kreis hier auf die Deutsche Bahn dahingehend einwirken, dass schnellstmöglich das zweite Gleis zwischen Falkenberg und Jüterbog wiedererrichtet und die Strecke schneller und öfter befahren wird?

Vilen Dank für diese Anregung per Beteiligungsformular vom 18.02.2021!

Verkehrsbelastung in der Uebigauer Innenstadt

Die Wohnqualität im für viel Geld sanierten historischen Stadtkern von Uebigau lässt leider sehr zu wünschen übrig. Durch die Innenstadt verläuft die stark von Pkw und Lkw befahrene Landesstraße L 60. Der Pflaster-Straßenbelag sieht schön aus, erweist sich aber als extrem ungünstig: Der Geräuschpegel ist dort wesentlich höher als bei einem Bitumenbelag. Eigene Messungen ergaben, dass Pkw eine Lautstärke von 70 bis 80 dB und Lkw über 90 dB erzeugen, viel mehr als ein so einem Gebiet zulässig wäre. Viele Verkehrsteilnehmer fahren außerdem zu schnell, was zu noch mehr Lärm führt.

Die Lärmbelastung ist in der recht engen Uebigauer Innenstadt unerträglich. Dies müsste aber nicht so sein. Sinnvoll wäre es, die L 60 aus der Innenstadt zu verlegen. Hierfür bietet sich die Straße durch das Gewerbegebiet (Gewerbepark Nord) und die anschließende Herzberger Straße an. Die dortige Kommunalstraßen könnten mit dem Landesbetrieb Straßenwesen getauscht und hernach entsprechend auf- und abgewidmet werden. Die Hauptstraßenführung würde dann um die Innenstadt herum über den Gewerbepark Nord und die Herzberger Straße verlaufen. Die Innenstadt könnte nach dem Vorbild Jüterbogs beruhigt werden durch eine Tempo-30- Zone und ein Lkw- Durchfahrverbot. In den Seitenstraßen könnten auch verkehrsberuhigte Bereiche angeordnet werden, was zu einer höheren Sicherheit für spielende Kinder führen würde. Dies würde für eine Vielzahl von Innenstadtbewohnern zu einer deutlichen Steigerung der Wohnqualität führen und nach dem Gesetz unzulässige Lärmimmissionen verhindern und letztlich den historischen Stadtkern von Uebigau enorm aufwerten.

Vielen Dank für diese Anregung per Beteiligungsformular vom 15.02.2021!

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